Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

Schach in Coronazeiten

Theo Gollaschs Bericht aus Magdeburg

Nach meiner Rückkehr nach der 9. Runde der „Deutschen Senioren Einzelmeisterschaft 2020“  aus Magdeburg habe ich u.a. die sehr pessimistischen Berichte von Ernst Kunz und Frank Palm gelesen. Ich möchte meine sehr positiven Erfahrungen aus Magdeburg dagegen setzen!

Im großen Turniersaal des „Maritim Hotels“ befanden sich in der Zeit von 14.8. bis zum 22.8. fast 220 ältere Spielerinnen und Spieler, die ihre Partien an etwas verbreiterten Tischen ohne Maske gespielt haben. Unter diesen 220 Menschen waren bestimmt viele (wie ich selbst), die man zur Risikogruppe gezählt hätte. (Im Saal und im Hotel wurden Masken getragen. Die Tische hatten 3 Meter Abstand zum nächsten Spielerpaar.

Das Turnier lief hervorragend organisiert (hauptverantwortlich Gerhard Maiwald, den wir oft in Hamburg und beim HSK hatten) ohne jede Panne bis zum Ende (am Di, Mi und Do fanden auch die Senioren Blitz- und Schnellschachmeisterschaften statt). Viele Stimmen habe ich gehört, dass es toll war, hier teilzunehmen!

Aus Hamburg waren Kurt Krotofil. (Niendorfer TSV), Axel Chmielewski (Volksdorfer SK), Bernd Grube (nun TV Fischbek), und ich dabei. Unter den ersten Acht waren drei Berliner (mit denen Hanno Kreutzkamp und ich schon in Berlin die Klingen gekreuzt haben), unter ihnen als Vierter Michael Schulz, der Vater unserer FBL-Spielerin Steffi Scognamiglio. Sieger wurde Ulrich Dresen (8 aus 9) vor Dr. Matthias Kierzeck (7½) Die Favoriten Boidmann und Khanukov kamen nicht unter die ersten Sechs.  Ich bin mit meinem Abschneiden (5 aus 9) zufrieden (war als 54. gesetzt und wurde 47.) Bernd hatte schlechten Lauf und kam am Ende noch auf 2½ Punkte. – Auch in der Seniorenmeisterschaft 50+ war Hamburg vertreten: Sabine Schoknecht (FC St. Pauli), Sylvia Badih und Harald Meyer (beide HSK).

Zeitgleich wurde die deutsche Pokalmeisterschaft als Endrundenturnier ausgetragen. Da traf ich Hannes Langrock (früher lange beim HSK) wieder. Er ist Vierter geworden. Pokalsieger wurde Igor Neumann (Stuttgarter Sfr) nach einem Remis im Finale gegen Michael Kopylov (Norderstedt). Die Hamburger Vertreter belegten die Plätze 7 und 8: Christoph Kuberczyk (SV Diagonale Harburg) und Philipp Keyer mit 3½  bzw. 3 Punkten.

Es wäre nett, wenn mein „Positiv–Bericht“ auf der Homepage landen könnte!

Selbstverständlich, Theo, freue ich mich doch, dass ein Bericht mal nicht auf meinem Computer entstanden ist, von wenigen Ergänzungen abgesehen. Ich füge jedoch hinzu, dass ich die Coronazeiten und ihre Eignung für das Schachspiel in unserem Klub zumindest als zwiespältig ansehe. Die Veröffentlichung ist also keine offizielle Stellungnahme zu den kritischen Positionen, wie sie besonders pointiert Ernst Kunz und Frank Palm gegenüber meiner anhaltenden Werbung für die Hamburger Herbstrunde des Schachverbandes vertreten. Wie gesagt, ich bin selbst im Zwiespalt und überrede niemanden, sich vor Ort zu beteiligen. Der Klub hält neben der langsamen und vorsicchtigen Öffnung des HSK Schachzentrums auch. sein vielfältiges Online-Angebot aufrecht                                                                                                                                                                                                                                                                                                              ChZ

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