Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

HMM 2025: Bezirksliga A – HSK 11 unterliegt Diogenes 3 mit 2:6

Bezirksliga A – HSK 11 unterliegt Diogenes 3 mit 2:6

Am 4. April empfing HSK 11 das Team von Diogenes 3 in der Bezirksliga A. Wie immer halfen unsere engagierten Kids beim Aufbau der Bretter – ein herzliches Dankeschön an alle helfenden Hände! Punkt 19:00 Uhr begannen die Uhren zu ticken und es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Match, doch ab ca. 21:00 Uhr kippte das Geschehen allmählich zugunsten der Gäste.

Die zeitliche Ablauf im Überblick:

20:55 Uhr
Nach einer ordentlichen Stellung übersah Olaf eine Gabel und verlor die Qualität. Mit seiner Erfahrung versucht er noch einen Ausweg aus der Drucksituation zu finden.

21:01 Uhr
Xaver, inzwischen mit einem Bauern weniger, kämpft nicht nur gegen den Gegner, sondern auch gegen die Müdigkeit.

21:10 Uhr – Olaf 0:1
Olaf hat berechnet, dass eine Fortführung der Partie keinen Sinn ergibt. Sichtlich geknickt musste er sich eingestehen, dass heute nicht sein Tag war.

21:15 Uhr
Jonathan gibt einen Bauern und erhält als Kompensation einen starken Läufer auf der 5. Reihe, welche den Gegner stark einschränkt. Zur gleichen Zeit erhält Xaver gegen die Müdigkeit einen Zaubertrank. Ob er hilft?

21:33 Uhr – Kaiwen 0:2
Kaiwen an Brett 1 spielt eine gute Partie – völlig ausgeglichen – bis er einzügig seinen Turm einstellte. Er bemerkte den Fehler sofort und reichte dem Gegner kopfschüttelnd die Hand. Schade, denn bis dahin war alles drin!

Xaver, wie ausgewechselt, bereitet einen starken Angriff auf dem Königsflügel vor. Springer und Dame machen extrem Druck, gedeckt von Läufer und seinem weiteren Springer.

21:40 Uhr
Ben ist inzwischen einen Bauern hinten, sieht abgesehen davon aber wie auch an den anderen verbleibenden Brettern noch recht ausgeglichen aus. Es gibt Hoffnung!

21:50 Uhr
Alexander, eine Figur weniger, aber dafür 2 Bauern mehr, versucht alles um den Angriff seiner Gegnerin abzuwehren. Währenddessen holt Xaver mit einer Ablenkung zum finalen Schlag aus. Der Gegner weiß gar nicht was hier vor sich geht.

21:57 Uhr – Xaver 1:2
Der Gegner wollte den finalen Schlag nicht mehr abwarten und gab auf. Ganz klar: Spiel des Abends – mutig, kreativ und sehenswert!

22:10 Uhr
Raphael, mit ausgeglichenen Materialverhältnissen, macht es seinem Bruder gleich und bringt seine Dame auf die siebte Reihe und greift an. Ob der Gegner da wieder rauskommt?

22:23 Uhr – Alexander 1:3
Alexander hatte sich trotz Figurennachteil lange gewehrt, doch letztlich reichte es nicht – Aufgabe.

22:27 Uhr – Nils 1:4
Bei Nils war bis kurz vor dem Zeitpunkt kaum etwas abgetauscht, lediglich eine Figur und zwei Bauern haben beide Seiten zu beklagen. Innerhalb von Minuten gab es dann ein richtiges Abtauschfest, aber leider zu unserem Nachteil: eine Figur gegen einen Bauern war am Ende die magere Bilanz – und die Aufgabe.

22:33 Uhr – Ben 1:5
Ben, der inzwischen wieder ausgeglichenes Material hat, droht nun ein Bauerndurchbruch des Gegners, der sich kaum aufhalten lässt. Und nur 3 Minuten später war es Gewissheit: Auch diese Partie verlieren wir, und damit auch den Mannschaftskampf.

22:36 Uhr – Raphael 1,5:5,5
Raphaels Gegner fand die richtigen Züge zur Verteidigung und konnte sich wieder in eine ausgeglichene Stellung bringen. Beide einigten sich auf ein faires Remis.

22:40 Uhr
Am verbleibenden Brett kämpft Jonathan hier noch mindestens um einen halben Punkt. Vielleicht ist auch mehr drin, sofern der Gegner patzt.

23:00 Uhr – Jonathan 2:6
Die geschlossene Stellung ließ für beide Seiten kein Durchkommen mehr zu. Auch hier wurde der Punkt geteilt. Jonathan bleibt Remiskönig mit 5 Remis aus 5 Spielen.

Fazit:
Am Ende stand ein 2:6 gegen uns auf dem Spielbericht. Das Ergebnis spiegelt nicht ganz den Kampfgeist unserer Mannschaft wider – viele Partien waren lange umkämpft und wurden erst spät entschieden. Auch die Müdigkeit bei einigen Spielern war ein Faktor in unserer jungen Mannschaft.

Besonders Xaver ragte mit seiner mutigen Angriffspartie heraus und zeigte, dass Schach auch mit einem Bauern weniger gewonnen werden kann – wenn man nur genug Mut hat. Das Xaver erst nach der Partie erfahren hat, dass sein Gegner mit 1789 DWZ weit über ihm spielt, war mutmaßlich ein psychologischer Vorteil.

Der erste Mannschaftspunkt bleibt weiter unser Ziel – vielleicht schon beim nächsten Mal beim Altonaer SK!

 

 

Link zur Bezirksliga A beim Hamburger Schachverband.

 

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