Fahrenkamp am Rande des Hammer Parks hat noch immer viel vom Glanze längst vergangener Zeiten. Hier sind die Villen stehen geblieben. Der Feuersturm Gomorrha im Juli 1943 hat Hamm völlig zerstört. Der Hammer Park mit seiner guten rauchfreien Luft hat viele Hammer überleben lassen. Das Blankenese-gleiche Villenviertel allerdings war dem Angriff zum Opfer gefallen.

(Quelle: Hammer Rundschau)
Ein bisschen von dieser Geschichte atmet man, wenn man im Pavillon des LAB, in dem Diogenes sein Quartier gefunden hat, auf der großen Terrasse sitzt und über die Geschichte sinniert. Auch das große Freiluftschachspiel hat hier eine lange Tradition. Diogenes hat sicher eine schöne Location für sich gefunden.
19 Uhr, der Wettkampf beginnt. Am dritten Brett spiele ich gegen Alexander Krüger. Ich spiele viel zu schnell, eigentlich spiele ich, ohne genau zu rechnen, nur nach Gefühl. Tatsächlich erreiche ich eine Stellung, die mir gefällt. Ich habe zwei Bauern weniger, dafür aber alle Figuren aktiv. Alexander muss bereits sehr genau rechnen, um nicht völlig ins Hintertreffen zu geraten.

König sicherer zu stellen. Was ist die beste Fortsetzung für Weiß?
Schließlich gelingt es mir, seine Dame so mit Türmen zu umkreisen, dass sie verloren ist. Nach 23 Zügen gibt Alexander auf, wir führen um 20.30 Uhr mit 1:0.
Nach einer weiteren Stunde macht Sebastian Kurch am vierten Brett mit Max Lüthje Remis. Diese sizilianische Partie tröpfelte so vor sich hin, Remis geht voll in Ordnung.

den Angriff auf den schwarzfeldrigen Läufer nach 22. …Sd7?
Zu dem Zeitpunkt steht Florian Kugler am ersten Brett gegen Kai Schoenwolff schon vollständig auf Gewinn. Die Kiebitze erwarten jeden Augenblick die Aufgabe. Florian hatte die Dame gegeben und am Ende dafür drei Leichtfiguren erhalten. Dieses Läuferpaar und der Springer sammeln nun Bauern ein. Die Aufgabe erfolgt, als die Wandlung eines seiner Bauern in eine Dame nicht mehr zu vermeiden ist.

koordinierten weißen Kräfte ist die schwarze Dame chancenlos.
Wir hatten jetzt 2,5 Punkte, standen aber nicht wirklich gut an den anderen Brettern.
Am zweiten Brett einigten sich Simon Wallnitz und Jason Parindra auf Remis. Das war unser dritter Punkt.
Zum Glück haben wir heute wenigstens einen unserer starken Jugendlich dabei. Davyd Derhay spielt am fünften Brett gegen Ramona Neumann. Davyd behält in einer komplexen Stellung den Überblick und gewinnt schließlich. Vielleicht ein bisschen glücklich, aber unser vierter Punkt.
An den restlichen Brettern haben wir toll, aber glücklos gekämpft. Mehr ging heute nicht. Am Ende 4:4. – Rein theoretisch können wir mit drei Siegen in den letzten Runden Gruppenerster werden. Lasst es uns versuchen!
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