Freitag, der 19. April, war wieder ein Großkampftag für uns mit sieben Mannschaften im Einsatz; drei spielten im HSK Schachzentrum, vier waren zu z.T. schweren Wettkämpfen unterwegs.
In der Bezirksliga A musste Jones‘ HSK 10 (8:0 / 25½) ohne den erkrankten Kapitän zum top-gesetzten SK Marmstorf 2 (7: 3 / 20) fahren, ein Reiseziel, das besonders für unsere Kids immer Probleme bereitet, die oft nur mit Elternhilfe gelöst werden können. Aber der Zusammenhalt in unserem Team könnte nicht besser sein, und so freuten sich alle auf das Spitzenduell zwischen dem Zweiten und Dritten der Staffel. Michael Kurth vertrat den Kapitän, Elias Mandelkow eröffnete den Liveticker mit seinem Sieg am 1. Brett, dann folgten bald Steffi Scognamiglios Sieg am 2. Brett und ein Remis von Helge Colpe. Schließlich war das Team nicht zu halten. Jordi Richter und Michael gewannen, dann lehnte Anton Kellner ein Remisangebot ab und verlor später, aber bei Justus Wokel war’s umgekehrt, Simon Heins‘ Remis am 5. Brett zum 6:2 beendete den sensationellen Sieg, der nicht zu Übermut führt, aber zu neuen Plänen …
Sebastian Kurths HSK 12 (4:4 / 15½) hatte in der Bezirksliga B vor seinem erst vierten Match beim SK Wilhelmsburg (4:6 / 20½) einige Mannschaftsprobleme. Die vier starken Jugendlichen im Team hatten andere Wettkämpfe wie z.B. die U14-Sonderklasse der HJMM, sodass Armin Meibauer und der MF sich unter alten Freunden im Klub umsehen mussten und mit ihrer Hilfe einen knappen 4½:3½-Sieg erspielen konnten.
In der Bezirksliga D musste sich Gregor Köhlers 15 (0:10 / 15) in einer bisher glücklosen Saison beim Favoriten SK Weisse Dame 8 (6:2 / 20½) erneut mit 2:6 geschlagen geben. Auch dieses Mal gab es Aufstellungsprobleme und dazu noch einen kurzfristigen Krankheitsfall, und den gerade noch gefundenen Ersatzspieler erreichte die Nachricht mit dem für ihn veränderten Spielort nicht. Wir werden die Saison ordentlich zu Ende spielen, werden aber wohl in der Kreisliga neu starten müssen.
In der Kreisliga A schlug Malte Schachts HSK 18 (6:4 /22½) die bisher erfolglosen Gäste Schachfreude Langenhorn 2 (0:10 / 12) mit 5½:2½ und hielt Anschluss so an die beiden führenden Mannschaften, allerdings mit dem gebührenden Abstand von zwei Mannschaftspunkten.
Auch wenn es für Tobias Stolzenburgs HSK 19 (2:8 / 13½) erneut eine Niederlage gab, gibt das Match Anlass zu vorsichtigen Hoffnungen. Mit 3:5 fiel die Ergebnis gegen den Dritten TV Fischbek (8:2 / 20½) glimpflich aus, und zum ersten Mal war das Team auch „mehr als komplett“. Viktor Roschke verzichtete dankenswerterweise auf sein Brett, damit alle drei Kids, die gekommen waren, auch spielen konnten. Und sie machten ihre Sache gut. Unser Team ist zwar nur Vorletzter, hat aber vielleicht doch eine Chance, diesen Platz zu verteidigen und damit die Kreisliga A zu halten.
In der Kreisliga C hat Stanislaw Frackowiaks HSK 22 (8:2 / 24½) nach dem 4½:3½-Sieg gegen die Gäste von den Schachfreunden Sasel 5 (6:4 / 20½) als Dritter mit einem halben Brettpunkt Rückstand vielleicht sogar noch die Chance, die Kreisliga in die andere Richtung zu verlassen. Allerdings ist der SC Farmsen im Aufstiegsduell der 6. Runde deutlich favorisiert.
Für Hauke Blix‘ HSK 29 (7:3 / 13½) ist in der Basisklasse A die Saison nach dem 3½:½-Sieg bei den Schachfreunden 5 (0:10 / 3) schon beendet. Hauke setzte insgesamt neun Spieler ein und wurde mit seinem Team Zweiter hinter dem Wilhelmsburg (8:2 / 14½), der seine einzige knappe Niederlage in der 4. Runde im Klub hinnehmen musste. Zwei unserer Spieler steigerten sich im Laufe der Saison so sehr, dass sie in der nächsten Saison in der Basisklasse nicht mehr spielberechtigt sind: Cornelius Möller und Bogdan Gorbatschow. Die Wettkämpfe an nur vier Bretter sind ein sehr gute Gelegenheit, neue Teams zu bilden und ihre Spieler weiterzuentwickeln, wie auch der Sieg von Malte Schachts HSK 30 in der Basisklasse B zeigt.